Wolle, Stoffe, Glas und Holz
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Claudia 12. Oktober 2014
Allgemein

Besuch in der Tuchfabrik Müller

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Bei herrlichem Wetter unternahmen wir am 12. Oktober 2014 mit Sonja vom Elchtal und TheO (www.kjarni-willison.de) eine Reise zum LVR Industriemuseum „Tuchfabrik Müller“ nach Euskirchen – Kuchenheim in der Eifel.

Sonntags finden hier Führungen im ein Stunden Takt statt. Die Fabrik wurde im Jahre 1961 geschlossen und und lag 27 Jahre im Dornröschenschlaf, bis sie an das Land NRW als Museum überging. Alle Maschinen sind noch voll funktionsfähig. einige davon werden bei den Führungen auch vorgeführt.

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Die Außenansicht mit dem Museumscafe und dem Shop in dem u.a. selbst hergestellte Produkte verkauft werden
P1020851Das ist der Schornstein der alten Fabrik
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Im vorderen Bereich befand sich die Färbeküche und die Verwaltung. Das Kontor in der Mitte und die Wohnung der Familie Müller im hinteren Bereich.

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Die Kraftzentrale der Fabrik. Eine Dampfmaschine, die heute an besonderen Tagen mit Pressluft zum Laufen gebracht wird. Die Firma hatte schon früh einen eigenen Stromgenerator. Somit hatte sie eine unabhängige Energieversorgung.

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Hier sieht man den „Wolf“ in Funktion, wie er die Rohwolle, die in einem Ballen gepresst angeliefert wurde (aus Neuseeland), auflockert und mischt. Dieser Arbeitsgang war Chefsache, da hier schon die Qualität des Endproduktes festgelegt wurde.

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Diese Ballonflaschen beinhaltete das Färbemittel, das der Chef selbst zusammengerührt hat.

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In dieser Wanne wurde die Wolle gefärbt. Dann kam sie in eine Schleuder und danach in den Trockenschrank.

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Es sieht so aus, als hätten die Arbeiter gerade Mittagspause. Alles wurde so gelassen, wie es im Jahr 1961 zurückgelassen wurde.

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Hier wird die Rohwolle kardiert. Diese Maschine wird in Funktion gezeigt.

P1020876Am Ende des Prozesses entsteht ein Wollvlies.
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Im Neubau stehen die Spinnmaschinen. Die Wolle wird gesponnen und auf Röllchen aufgewickelt.

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Auch diese Maschine wird vorgeführt. Es wurden hunderte Garnröllchen gleichzeitig aufgepult.

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Unter dem Dach wurden, und werden immernoch, die Schärbaume geschärt…

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…und dann, ein Stockwerk darunter die Wolle zu Stoffen gewebt. Diese Maschinen machen einen höllen Lärm und der gesamte Boden kommt in Schwingungen. Und das nur beim Vorführen von 2 Webstühlen. Wie ist es wohl wenn alle laufen?

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Im Erdgeschoss befinden sich die Maschinen zum Walken des Stoffes. Der Soff wurde von 2,2m auf 1,4m gewalkt.+

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Hier die Waschmaschine, die die Seife nach dem Walken aus dem Stoff gewaschen hat.

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Eine Maschine zum Veredeln der Oberfläche
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Karden die dem Stoff eine flauschige Oberfläche geben.

 

Claudia 13. August 2014
Unterricht

Unterricht im Kardieren

Claudia und Markus erklären ihre Kardiermaschine.

Schülerin ist unsere Freundin Sonja vom Elchtal. Sie hat vor wenigen Monaten mit der Wollverarbeitung und dem Spinnen auf der handspindel und dem Spinnrad angefangen. Wir freuen uns, dass sie so viel Spaß daran findet.

Hier seht ihr ein kleines Video der Kardieraktion:


Aufnahme: Kjarni (www.kjarni-willison.de)

Claudia 15. Juni 2014
Unterricht

Unterricht im Färben und Weben

Kjarni bekommt eine neue Tunika

Im März war unser Freund Kjarni (TheO) zum Wolle färben und späteren weben bei uns zu Gast. An einem Wochenende wurde die Wolle mit Zwiebelschalen gefärbt, wenige Wochenenden später dann die Vorarbeiten zum Weben geleistet, danach ein Wochenende später angefangen zu weben.

Zum Färben der Wolle

Wolle beizen:

  • 15% Alaun
  • 5% Weinstein

1 Std kochen

Färben:

Man benötigt Zwiebelschalen (braune Zwiebelschalen ergibt einen Gelbton) 100% der Menge an Wolle

  • Zwiebelschalen 1 Std. auskochen
  • Zwiebelschalen in einem Tuch abseihen
  • Wolle in dem Farbsud 1 Std. kochen

Alles ganz einfach. Es braucht aber eine gewisse Zeit bis es fertig ist.

 


Hier seht ihr ein kleines Video vom Färben und Weben

Claudia 16. März 2014
Allgemein

Zeitungsartikel: Die Laufenseldenerin Claudia Leuchten und ihr finnischer Webstuhl

Wiesbadener Tageblatt 15.03.2014:
LAUFENSELDEN – Claudia Leuchtens Handwerk lässt sich nicht in einem stillen Winkel am Küchentisch ausüben. Ihr größter Webstuhl ist naturgemäß sperrig und dominiert den Raum. Buchenholz und Flügelmuttern fallen dem Laien auf an dem Gerät, das laut einem Schildchen die Firma Varpapuu im ostfinnischen Pieksämäki hergestellt hat. Gebraucht hat es 700 Euro gekostet.

Gerade arbeitet Claudia Leuchten an einem Auftrag für Saunatücher. Aber rein zufällig entsteht im Heidenroder Ortsteil Laufenselden an einem finnischen Webstuhl ein typisch finnisches Accessoire. Tischdecken oder Schals gehören sonst zur Produktion, Jacken und Mäntel fertigt die 52-Jährige eher für den innerfamiliären Gebrauch. Insgesamt stehen drei Webstühle in der Werkstatt, zwei weitere sind auseinandergebaut und eingelagert.

Hauptberuflich Betreuerin

Im Jahr 2011 ist Claudia mit ihrem Mann Markus Leuchten nach Laufenselden gezogen. Aufgewachsen sind beide in Düsseldorf. „Ich wollte schon als Kind gerne auf dem Land leben“, erzählt sie, und damit steht auch das Weben in Verbindung. Über 30 Jahre Erfahrung besitzt die gelernte Kauffrau für Bürokommunikation in dem Handwerk, 2010 legte sie schließlich die Gesellinnenprüfung ab.

Hauptberuflich arbeitet sie heute in der Fledermausschule in Laufenselden und betreut dort nachmittags die Ganztagskinder. Markus Leuchtens Brotberuf ist der des Kfz-Mechanikers, allerdings „wollte ich mal Schreiner werden“. Beim Schnitzen und beim Bau von Wikingerzelten lebt er die Leidenschaft für Holz aus und hilft seiner Frau etwa beim Kardieren, bei dem Textilfasern ausgerichtet werden.

Spinnräder zählen weiterhin zur Ausstattung. Gefärbt wird in Laufenselden mit pflanzlichen Stoffen: „Das passiert auf dem Balkon draußen“, berichtet Claudia Leuchten. Ein Teil ihrer Kunst ist bei Märkten und Ausstellungen sowie in Museen zu sehen, und dann, wenn die Mittelalter-Szene sich in der Region trifft. Das Ehepaar ist selbst bei den „Gewandeten“ aktiv und erhält bei solchen Gelegenheiten Aufträge. Rund 95 Euro koste ein laufender Meter gewebten Stoffes. Bei günstigen Bedingungen lasse sich mithilfe einer Schnelllade ein Quadratmeter Textil in einer Stunde fertigstellen, doch viel aufwendiger sei das Einrichten des Webstuhls. Mit 20 Stunden rechnet Claudia Leuchten dafür durchschnittlich. Scherbaum, Warenbaum, Kettbaum und Tritte, die wie Pedale einer Orgel wirken, gilt es in Einklang zu bringen.

Mittlerweile stellt Claudia Leuchten auf diese Weise nicht nur Tischdecken, Kissenbezüge, Taschen oder Baby-Tragetücher her, sondern gibt ihr Wissen auch in Kursen weiter. „Ich verwebe nur Naturmaterialien“ wie Wolle, Leinen, Seide und Baumwolle, sagt sie. Farben, Litzen, Schäfte, Tritte und ihre Reihenfolge bestimmen beim Weben die äußerst vielfältigen Muster.

Wer sich für das Weben und einen Kurs interessiert, sollte abgesehen von Fingergeschick, Konzentration und technischem Verständnis etwas körperliche Fitness mitbringen. „Nach zwei Stunden Weben ist einem ordentlich warm, und man hat das Gefühl, Sport gemacht zu haben“, schildert Claudia Leuchten.

(Von Thorsten Stötzer)

Claudia 25. Juli 2013
Färben, Mittelalter

Gaudium im Jammertal

Gaudium im Jammertal am 13. – 14. Juli 2013

Video von unserer Färbeaktion im Jammertal

Zeitungsausschnitt

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Besuch im Lager. Sie werden
direkt verarbeitet…
P1010009_md P1000965_md
…zu farbiger Wolle.
P1010034_mdMarkus bei der Arbeit… P1010081_md…und beim Stählen
seines Körpers.
P1010069_mdDanach die verdiente Ruhe.
Claudia 2. Juli 2013
Mittelalter

Mittelaltermarkt in Ibbenbüren

Letztes Wochenende (29./30.06.) waren wir auf dem 2. Wikingermarkt in Ibbenbüren.

Dort herrschte eine gute Atmosphäre und es war auch schön direkt am Aasee zu lagern.

Ich habe hier ein paar Fotos:

Ibbenbüren
unser Lager

Ibbenbüren
Markus im Lager

Ibbenbüren
Claudia beim Weben

Ibbenbüren
Markus am Kochen

Ibbenbüren
Frühstücksvorbereitungen

Ibbenbüren
Spiegeleier

Ibbenbüren
der gegenüberliegende Stand

Ibbenbüren
unsere Nachbarn

Ibbenbüren
Lagerumgebung

Ibbenbüren
Lager unter Bäumen

Ibbenbüren
Lager mit Wohnzimmer

Ibbenbüren
das Schlafzimmer

Ibbenbüren
weitere Umgebung

Ibbenbüren
Schnitzstand

Ibbenbüren
der Aasee

Ibbenbüren
Sonnenuntergang am Aasee

 

 

Claudia 17. Juni 2013
Allgemein

Start der Homepage

Ab sofort ist die neue Homepage von LEUMADIA online.

Was ist LEUMADIA?

LEUMADIA, das sind Claudia und Markus Leuchten.

Da wir mittlerweile einiges zustande bringen ist es nun für uns der richtige Zeitpunkt eine gemeinsame Internetseite zu eröffnen.

Bei LEUMADIA wird pflanzengefärbtes Garn zu Stoffen verwebt, Schafwolle versponnen, Wolle gefärbt, Holz zu Gebrauchsgegenständen geschnitzt und Glas in wundervolle Kunstwerke verwandelt.
Außerdem stellt LEUMADIA mittelalterliches Leben und Handwerk auf Märkten dar.

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